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Wir gehen weit über die Bio- und Demeter- Richtlinien hinaus!
Unser Betrieb funktioniert nur durch die enge Zusammenarbeit der gesamten Familie. Martin führt den Betrieb seit 30 Jahren und war immer schon offen für Veränderungen, so begann die ökologische Umstellung des Betriebs. Michael bringt viele Ideen im Bereich Permakultur, Agroforst und regenerativer Landwirtschaft mit.
Frank, ausgebildeter Winzer und Weinbautechniker, ist bereits seit 10 Jahren für den Ausbau im Keller verantwortlich und bringt seine eignenen Visionen auch in den Weinbergen mit ein. Ohne ihn würden sich unsere Weine heute ganz anders präsentieren.
Unsere Weine entstehen zusammen mit der Natur. Wir arbeiten konsequent ökologisch, wir reduzieren die Befahrung mit Maschinen, arbeiten so weit es geht von Hand und reduzieren Pflanzenschutzmittel auf ein absolutes Minimum.
Auch im Keller arbeiten wir Hand in Hand mit der Natur:
Spontanvergärung, Ausbau im Edelstahl oder alten Holzfässern, so wenig Eingriffe wie möglich. Unsere Naturweine werden ohne jegliche Hilfs- oder Zusatzstoffe hergestellt und unfliltriert abgefüllt. Jedes Jahr ist anders und genau diese feinen Unterschiede soll man auch in unseren Weinen schmecken.
Vinum Weinguide- Entdeckung des Jahres 2024
Im November 2023 wurde unser Weingut zur „Entdeckung des Jahres 2024“ gekürt. Darauf sind wir natürlich sehr stolz und freuen uns, dass unsere harte Arbeit durch eine solche Auszeichnung honoriert wird!
Blog
Der Weinbau im Klimawandel
Die Weinlese 2025 gleicht einem Wettlauf gegen die Zeit: Kaum hat der September begonnen, sind die Reben schon reif, Keller und Hände arbeiten im Eilmodus. Klimawandel und Wetterextreme diktieren das Tempo, besonders Betriebe ohne synthetische Mittel müssen unter enormem Druck schnell handeln. Ein Jahr voller Risiko und Adrenalin – mit der Aussicht auf Weine, die genau diese Spannung im Glas spürbar machen.
Erfahren Sie mehrFiltrierter und Unfiltrierter Wein
Nachteile des Filtrierens Der Einsatz von Filtern geht immer mit einem Verlust an Geschmack einher; denn Trubstoffe sind Geschmacksträger. Je feiner der Filter und je höher der Druck ist, der beim Filtrieren auf den Wein ausgeübt wird, desto höher ist der Geschmacksverlust. Daher hat man auf vielen Weingütern, die ihre Weine traditionell sehr lange ausbauen, immer auf den Einsatz von Filtern verzichtet, da die meisten Trubstoffe sich im Laufe der Zeit absetzen. Heute werden vor allem die sogenannten Naturweine, bei denen so wenig wie möglich interveniert werden soll, unfiltriert abgefüllt. Tatsächlich verändert sich bei einem unfiltrierten Wein, der lange auf der Hefe lag, nicht nur das Aroma, sondern auch die Textur, die Struktur und auch die Säure-Empfindung beim Trinken, weshalb viele Winzer bei ihren teureren Weinen auf Filtration und meist auch auf Schönung verzichten. Vorteile der Filtertechnik Im Hinblick auf einen recht schnellen Ausbau des Weines haben Filter grosse Vorteile. Beim Einsatz von Reinzuchthefen können Filter schon vor der Vergärung den weissen Most filtern. Auch später können Filter zum Einsatz kommen, etwa wegen der Hefereste. Passiert dies nicht und wird der Wein schnell gefüllt, kann es sein, dass es zu Nachgärungen kommt. Möglicherweise sind so die ersten Schaumweine entstanden, weil die Hefen im kalten Winter die Gärung eingestellt hatten und der Wein mit allen Inhaltsstoffen verschifft wurde, um dann an einem wärmeren Ort nachzugären. Mit der Erfindung des Mikrofilters durch Karl Krömer zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Weinausbau in grösseren Mengen erst möglich, weil Nachgärungen und Verunreinigungen verhindert werden konnten.
Erfahren Sie mehrHandarbeit im Weinberg
Warum mehr Handarbeit im Weinberg sinnvoll ist In einer Zeit, in der Automatisierung und maschinelle Prozesse in der Landwirtschaft immer weiter voranschreiten, stellt sich die Frage, ob Handarbeit im Weinberg noch zeitgemäß ist. Die Antwort ist ein klares Ja! Mehr Handarbeit bringt zahlreiche Vorteile mit sich, die sich sowohl auf die Qualität des Weines als auch auf die Umwelt und die langfristige Nachhaltigkeit des Weinbaus auswirken. 1. Bessere Traubenqualität durch selektive Pflege Maschinen sind effizient, aber oft nicht so präzise wie eine geschulte Hand. Beim Rebschnitt, der Laubarbeit oder der Lese können erfahrene Winzer genau entscheiden, welche Triebe gefördert und welche entfernt werden sollten. So wird eine optimale Belüftung der Reben erreicht, das Risiko von Krankheiten reduziert und die Qualität der Trauben verbessert. Gerade bei der Handlese können nur vollreife und gesunde Trauben geerntet werden, während Maschinen oft auch unreife oder beschädigte Beeren mit aufnehmen. 2. Erhaltung der Biodiversität und Bodengesundheit Maschinen verdichten oft den Boden, was die natürliche Belüftung und Wasseraufnahme beeinträchtigen kann. Bei handgeführten Arbeiten bleibt der Boden lockerer und kann sich besser regenerieren. Zudem wird durch gezielte Handarbeit der Lebensraum für viele Nützlinge wie Bienen, Marienkäfer und Regenwürmer geschont. Diese tragen zur natürlichen Schädlingskontrolle und zur Bodenfruchtbarkeit bei. 3. Nachhaltigkeit und Umweltschutz Handarbeit reduziert den Einsatz von Maschinen und damit den Verbrauch fossiler Brennstoffe sowie die CO2-Emissionen. Außerdem ermöglicht sie eine gezieltere und oft sparsamere Verwendung von Pflanzenschutzmitteln, da problematische Bereiche individuell behandelt werden können. Dies trägt zum Schutz der Umwelt und zur Förderung eines ökologischen Weinbaus bei. 4. Förderung traditioneller Handwerkskunst und Arbeitsplätze Handarbeit im Weinberg ist nicht nur eine Frage der Qualität, sondern auch eine kulturelle und wirtschaftliche Entscheidung. Die traditionelle Weinbaukunst wird bewahrt und es entstehen Arbeitsplätze in ländlichen Regionen, die oft von Abwanderung betroffen sind. Zudem profitieren junge Winzer und Lehrlinge von der Weitergabe jahrhundertealten Wissens, das durch rein maschinelle Arbeit verloren gehen könnte. 5. Authentizität und Wertschätzung des Weines Immer mehr Weinkenner und Konsumenten legen Wert auf nachhaltig und handwerklich produzierte Weine. Ein Wein, der mit viel Handarbeit erzeugt wurde, erzählt eine Geschichte und hebt sich durch seine besondere Qualität ab. Die Wertschätzung für solche Weine wächst, was sich auch in der Zahlungsbereitschaft der Kunden widerspiegelt. Fazit Mehr Handarbeit im Weinberg bedeutet mehr Qualität, Nachhaltigkeit und Wertschätzung für das Produkt. Obwohl Maschinen viele Arbeiten erleichtern, ist der bewusste Einsatz von Handarbeit ein entscheidender Faktor für die Herstellung außergewöhnlicher Weine. Winzer, die auf Handarbeit setzen, leisten einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität, zur Umweltfreundlichkeit und zur Erhaltung traditioneller Weinbaukunst – und genau das schmeckt man im Glas!
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